UML - Unified Modeling Language

UML (Unified Modeling Language) als formale Notation für die objektorientierte Analyse bzw. Design einer Softwareapplikation geht auf Aktivitäten der späten 80er Jahre zurück. Die Daten- bzw. Objektmodelle, die einer Applikation zugrundelegen werden durch UML formal beschrieben.

Die verschiedenen Ansätze wurden ab 1996 von Booch, Jacobson, Rumbaugh zur UML zusammengeführt. UML liegt (Stand April 2004) in der Version 2.0. vor.

Die UML bietet unterschiedliche Modelle. Hauptsächlich finden hier folgende Modelle Ihre Verwendung:

Phase 1: ANALYSE
Die Analysephase ist die Basis für die Entwicklung, da die wesentlichen Anforderungen aufgenommen und modelliert werden.

* Anwendungsfalldiagramm (Use case diagram): ein Softwaresystem unterstützt verschiedene Geschäftsprozesse. Im Anwendungsfalldiagramm werden die Prozesse und die Akteure definiert.
* Aktivitätendiagramm (Activity diagram): Geschäftsprozesse werden durch Aktivitätendiagramme modelliert (vergleichbar mit EPKs: Ereignisgesteuerte Prozesskette). Ein Geschäftsprozess kann aus mehreren Anwendungsfällen bestehen.

Phase 2: DESIGN
In der Designphase werden die Elemente Dialogsteuerung und Workflowsteuerung sowie der Anwendungsfallsteuerung modelliert. Die fachlichen Komponenten repräsentieren den eigentlichen Anwendungsbereich.
* Klassendiagramm: zeigt die Klassen und ihre Beziehungen untereinander
* Komponentendiagramm: zeigt die Komponenten und ihre Beziehungen

Untentstehend ein einfaches Beispiel eines Aktivitätendiagramms zum Geschäftsprozess "Fremdvergabe".


  
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